Ecuador

Entwicklungshilfeprojekt 2009

Was haben zwei Lehrer und zehn Schüler der Europaschule Bornheim in Ecuador verloren? Die Antwort ist nicht gerade einfach. Zusammen mit Ecuadorianischen Schülern, einem Bürgermeister und dem Radio Sender ERPE versuchten wir, die Einwohner Riobambas von den Vorzügen einer sauberen Umwelt zu überzeugen. Selbstverständlich haben Kultur und Natur Ecuadors ebenfalls einen gewissen Reiz ausgeübt, diesem Projekt beizutreten. Stöbern sie ruhig in unserem Tagebuch und lassen Sie sich von Ecuador faszinieren.

Iris K.

Wer bin ich:

Ich bin Iris Klasen aus der Europaschule Bornheim bin 18 Jahre alt und gehe in die 12 Klasse. Mein Heim ist in Wesseling zwischen Bonn und Köln

Zu meinen Interessen gehört Standart Latein Tanzen und Stepptanz. Außerdem das Gitarre spielen und das Theaterspeielen im Phönixtheater Wesseling. Sportliche Aktivitäten wie Inliner oder Fahrrad fahren gehören auch dazu sowie Besuche Theater, Musical oder Opern.

Natürlich gehe ich auch oft und gerne mit meinen Freunden weg in die Musiktruhe in Bonn oder in die Rheinaue wenn es schön ist J uns fällt eigentlich immer etwas Lustiges ein!!!

Typische Merkmale sind meine Tollpatschigkeit, Diskussionsfreude, dass ich launisch und unpünktlich bin, verrückt und kontaktfreudig. Außerdem ändere ich sehr oft mein Aussehen.

Länder die ich schon Besucht habe: England, Griechenland, Niederlande, Belgien, Italien. Jedenfalls war ich noch nie außerhalb von Europa ^^

Was erhoffe ich mir von der Ecuador Reise

Als letztes Jahr die Möglichkeit bestand, ein Jahr im Ausland zu verbringen habe ich mir vorgenommen dieses einmalige Angebot in Anspruch zu nehmen, jedoch ist es leider nicht dazu gekommen. Seitdem lebt in mir der Wunsch nach dem Abitur in das Ausland zu gehen um dort einige Zeit zu verbringen.

Hier in Deutschland habe ich schon viel gelernt und werde mit Sicherheit noch viel lernen jedoch glaube ich, dass man, indem man andere Kulturen kennen lernt, auch eine Menge über sich und sein Eigenes Leben erkennt. Dinge, für die man vorher nie offen war, weil man eine andere Sichtweise dafür bekommt. Die Gesellschaft in Ecuador unterscheidet sich sehr von der unseren. Diese Art zu leben ist mir bisher nur aus dem Fernseher bekannt. Ich erhoffe mir durch direkten Kontakt also persönlich weiterzukommen.

Auch denke ich, dass ich menschlich einiges aus der Fahrt, für mich persönlich mitnehmen kann, was mir später besonders im Umgang mit meinen Mitmenschen, jedoch auch mit der Einstellung mit der ich den Menschen gegenüber trete, helfen kann.

Außerdem sehe ich schulische Vorteile, die mir die Fahrt bringen kann. Ich habe in der Schule keinen Spanisch Unterricht, sondern habe ein Latinum und Englischunterricht. Weil ich es aber für sinnvoll halte einige Sprachen zu lernen habe ich durch die Fahrt die Motivation mich mit der Sprache bereits hier in Deutschland auseinanderzusetzen und sie zu lernen, um mit den Menschen in Ecuador in Kontakt treten zu können.

Was ich mir erhoffe ist außerdem etwas bewegen zu können. Meiner Meinung nach sollten Projekte wie die Ecuadorfahrt öfter stattfinden, weil ich es für sehr wichtig halte, dass die Leute sehen, wie sich Jugendliche für andere Einsetzen und versuchen zu helfen so gut sie können. Oft fühle ich mich in der Gesellschaft zu machtlos und frage mich wo die Bereitschaft der Jugend ist etwas ins Rollen zu bringen. So geht es sicher einigen. Jedoch muss man klein Anfangen mit Aktionen wie unserer.

Was ich zur Gruppe beitragen kann:

Ich denke ich kann viel zu der Gruppe, die nach Ecuador fährt beitragen, weil ich bereit bin eigene Ideen in das Projekt Ecuador einzubringen und auf Ideen der anderen einzugehen.

Ich habe in der 11. 1 und 2 mit Freuden am Kunstunterricht teilgenommen und bin sehr gerne künstlerisch aktiv.

So mache ich auch in diesem Schuljahr gerne im Literaturunterricht mit und bin sehr interessiert an der Arbeit generell, die dort verrichtet werden soll.

Außerdem habe ich auch Theatervorkenntnisse weil ich aktives Mitglied im Phönix Theater Wesseling bin.

In der Grundschule habe ich an einem Projekt teilgenommen, in dem es darum ging, auf dem Münsterplatz Bonn aus Müll eine Figur zu erstellen. Dies hat mich damals sehr beeindruckt.

Im Umgang mit Menschen habe ich schon einige Erfahrungen gemacht Zum Beispiel während meines Praktikums in der Jahrgangsstufe 11 das ich im Altenheim gemacht habe.

Auch bei meiner Arbeit als Steitschlichter in der Sekundarstufe 1 konnte ich einige Erfahrungen sammeln sowie in der Evangelischen Kirchengemeinde Wesseling, in der ich seit ca. 4 Jahren Ehrenamtliches Mitglied bin.

Hierbei zählen zu meinen Aufgaben hauptsächlich Betreuung der Konfirmanden bei Konfirmationsfahrten und Vorbereitung spezieller Gottesdienste.

Da meine Mutter Tagesmutter ist, bin ich auch den Umgang mit kleineren Kindern im Alltag gewöhnt.

Was Befürchte ich bei der Reise nach Ecuador und was werde ich am meisten vermissen:

Da ich in der Schule nie Spanisch Unterricht hatte sondern meine Spanisch Kenntnisse aus der Volkshochschule habe, bin ich unsicher, ob der Kontakt zu den Menschen In Ecuador direkt funktionieren kann.

Da ich noch nie außerhalb von Europa war, weiß ich nicht ganz, was mich erwartet im Alltag. Wie ist das Klima, Werde ich vielleicht krank und welche Insekten gibt es. Dass mir die Lebensverhältnisse der Menschen zu nahe gehen oder ich mich nicht einfinden kann.

Außerdem hoffe ich sehr, dass es kein Unstimmigkeiten in der Gruppe geben wird wobei ich davon nicht ausgehe ^^

Am meisten Vermissen werde ich natürlich meine Eltern Elke und Harald und meinen Bruder Lars und meinen lieben Freund Sascha. Außerdem mein eigenes Bett ^^