Nachdem wir natürlich fast alle viel zu lang geschlafen hatten, und das Frühstück viel zu kurz kam, ging die Fahrt zum colegio los. Wir fuhren mit einzigartigen ecuadorianischen Taxen (keine Gurte, kein Platz und keine Straßenverkehrsregeln ;-) ) auf Umwegen zu unseren Projektpartnern.
Das erste Zusammentreffen mit den Schülern verlief anfangs sehr ruhig, nachdem wir jedoch über die unterschiedlichen Arten des Karnevals gesprochen haben, lockerte sich die Stimmung. Wir sangen Viva Colonia um den Ecuadorianern die „kölsche“ Tradition zu vermitteln, sie sangen im Gegenzug ein spanisches Karnevalslied. Der Schuldirektor hielt anschließend eine Rede über seine Vorstellung zum Thema Müll und uns wurde klar, dass wir zusammen etwas erreichen können.
Nach der Rede führte uns Enrique, ein Freund von Sabine und Projektpartner, noch durch seinen Garten und warnte uns vor allem vor der Gefahr von Trompetenpflanzenpulver, welches hier in Ecuador als Betäubungsmittel von Banditen und Kriminellen verwendet wird.
Nachdem wir ein gemeinsames Foto gemacht haben, sind wir Mittagessen gegangen und anschließend zur Radiostation ERPE gefahren.
Dort stellten wir unsere Pläne über das weitere Vorgehen dar und entwickelten gemeinsam neue Ideen. Schließlich bekamen wir noch eine Führung durch die Radiostation.
Abends sind wir dann gemeinsam noch ausgegangen.